
Autor :Tanja Kammermann
Bildrechte Glaux Soft AG
So bringt man Frösche und Roboter unter Kontrolle
13 Jungen und Mädchen tauchten am 10. November einen Tag lang in den Beruf der Applikationsentwickler:innen bei GLAUX GROUP ein. Spielerisch machten die Kids zwischen 10 und 13 Jahren erste Programmierversuche und testeten ihr Informatikwissen.
«Es geht, es geht», freut sich Jonas. «Unserer funktioniert schon länger», ruft Fabian postwendend aus der anderen Ecke des Raumes. Die beiden und ihre je zwei Kollegen haben es geschafft, dass ihr Lego Mindstorms EV3-Roboter der roten Linie auf einem grossen Blatt Papier entlangfährt. Dafür mussten sie dem Lego-Gefährt Befehle geben. Der einfache Roboter ist mit einem Farbsensor ausgestattet und erkennt damit die rote Linie.
«Die Kinder lernen spielerisch einfache Programmabläufe, Abhängigkeiten, die Kommunikation über Probleme mit anderen und wie wichtig die Planung ist», so Julian Graf, Lernender Informatiker Applikationsentwicklung bei der GLAUX GROUP. Er und drei weitere Lernende betreuten am 10. November sieben Jungs und fünf Mädchen durch den Zukunftstag beim Softwarehaus GLAUX GROUP.
«Nach dem Einblick heute in den Beruf würde ich gerne Informatiker werden. »
Fabian
11 Jahre alt
Beim nächsten Posten gab es erste Einblicke ins einfache Programmieren. Dabei mussten die Kinder Bienen zu Blumen navigieren, damit sie Nektar sammeln konnten. Dafür mussten sie Programmbefehle richtig ordnen, damit die Bienen den Weg fanden. «Es war sehr interessant zu beobachten: Die eine Gruppe näherte sich dem Ziel Schritt für Schritt. Testete die Befehle immer wieder und baute darauf auf. Konzentriert und in ständigem Austausch miteinander. Die andere Gruppe programmierte laut und einander korrigierend den gesamten Weg von A bis Z durch – und war am Ende frustriert, wenn es nicht funktionierte», so Julian.

Am Nachmittag lernten die Kinder CSS kennen, eine Programmiersprache zur Gestaltung von Websites. «Setzt die Frösche auf die Seerosenblätter. Dafür müsst ihr im Lernprogramm vordefinierte Eigenschaften verwenden und ihnen Werte zuordnen», erklärte Jasmin Mortean, Lernende Informatikerin Applikationsentwicklung im 2. Lehrjahr. «Programmiersprachen sind meistens Englisch, es lohnt sich also, gut Englisch zu lernen», führt sie weiter aus.
«Meine Lieblingsfächer sind Mathematik und Sport und meine Eltern sind beide Ingenieure. Darum kann ich mir gut vorstellen, einmal Informatikerin zu werden. Vielleicht werde ich aber auch Ärztin oder Physikerin. »
Sophie
11 Jahre alt

Beim Kahoot-Quiz am Ende des Tages mussten die Kinder Fragen rund um die IT beantworten: Für was ist der Explorer zuständig? Was ist keine Suchmaschine? Welche Programmiersprachen gibt es? Trotz des sachlichen Inhalts gingen die Emotionen unter den Kids hoch – vermutlich waren die Pizza des Mittagessens oder die Branchli des Zvieris nicht unschuldig.
«Was macht denn nun ein Applikationsentwickler?», fragte Matthias Matz, Leiter Lernendenwesen bei GLAUX GROUP am Ende des Tages.
- «Webseiten gestalten?» «Richtig»
- «Programmieren?» «Richtig»
- «Kahoot spielen?» «Eher Kahoot programmieren», meinte Matthias Matz mit einem Lachen.
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