News / Mitarbeitendenporträt Mathias Ardelt
Autor :Tanja Kammermann
Bildrechte Simon Cattin
«Ich habe hier jeden Job schon einmal gemacht»
In den letzten 13 Jahren hat sich Mathias Ardelt vom Softwareentwickler zum Geschäftsleitungsmitglied bei Printcom hochgearbeitet. Immer an seiner Seite: Felix Leimbach, der heutige Leiter der Printcom. Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, ergänzen sie sich perfekt – warum, das erfahren Sie hier.
Dies ist das erste Porträt eines Printcom-Mitarbeitenden und ich habe mich für Mathias Ardelt entschieden. Immer wenn es um Fragen rund um Dokumentenmanagement geht, wird auf ihn verwiesen. Wer ist dieser Mann, der scheinbar alle Fäden der Printcom in der Hand hält?
«Ich musste mich etwas überwinden für dieses Gespräch, denn ich will im Internet nichts Persönliches von mir lesen», stellt Mathias gleich zu Beginn klar. Fair genug. Zudem korrigiert er meinen Fragebogen – er schreibt sich mit einem t und h. Nach einem etwas holprigen Start lerne ich Mathias Ardelt als jemanden kennen, der mehr als nur ein grosses technisches Fachwissen mitbringt. Hinter seiner ruhigen und zurückhaltenden Art verbirgt sich ein Mann, der ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse seiner Kunden hat und sich leidenschaftlich für das Wohl des Unternehmens einsetzt.
Mathias ist in Lörrach inzwischen fest verwurzelt, obwohl er nicht aus dieser Region stammt. Am 1. August 2012 begann er bei Printcom – und hatte direkt am ersten Tag frei, weil: Schweizer Nationalfeiertag. Sein Vorstellungsgespräch mit Felix Leimbach war damals besonders lang. «Ich hatte Screenshots einer selbst programmierten Anwendung aus meinem Praxissemester dabei, und Felix war davon so begeistert, dass er am Ende des Gesprächs meinte: ‚Du hast den Job.‘» So begann eine intensive Zusammenarbeit, deren Ausmass Mathias zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen konnte.
Lange Telefonate auf der Heimfahrt
Seit über einem Jahrzehnt arbeitet Mathias eng mit Felix zusammen. «Wir ticken ähnlich und haben eine gemeinsame Vision, wohin sich die Firma entwickeln soll – sei es in Bezug auf die Produkte oder das Team», erklärt er. Heute ist Mathias als Geschäftsleitungsmitglied für den operativen Bereich von Printcom verantwortlich, während Felix den strategischen Part übernimmt. Ihre Austausche sind umfangreich und wenn der Tag zu kurz war, gibt es auch mal längere Telefonate auf der Heimfahrt. «Inzwischen kennen wir auch alle Funklöcher auf der Strecke.»
Gemeinsam durch gute und schlechte Zeiten: Mathias Ardelt und Felix Leimbach.
Der Kundenfan
Nach etwa vier Jahren als Softwareentwickler übernahm Mathias die Leitung des Supports. «Das Programmieren hat mir immer Spass gemacht, aber ich wollte mehr Kontakt zu Menschen.» Er liebt es, Probleme zu lösen und den Kunden zu helfen. Mathias war massgeblich an der Zusammenarbeit mit über 40 Betreibungsämtern beteiligt: «Ich habe bei jedem Kunden vor Ort mitgearbeitet und sie begleitet.»
Mathias’ Begeisterung für die Kunden ist spürbar. «99 Prozent unserer Kunden sind fantastische Menschen, für die ich auch bereit bin, über das Vereinbarte hinauszugehen. Deshalb beantworte ich auch mal um halb zwölf abends eine dringende Anfrage, damit die Massenverarbeitung weiterläuft und der Kunde seine Fristen einhalten kann.» Besonders die Zusammenarbeit mit Behörden findet Mathias grossartig, da in der Schweiz viel im Bereich Digitalisierung passiert: «Das macht einfach Spass!»
Die Verantwortung seiner Arbeit ist Mathias bewusst - Fehler sind im Dokumentenmanagement undenkbar. Besonders stolz ist er auf seine selbst entwickelte Fehlversandprüfung: «Eine falsch zugestellte Steuererklärung wäre katastrophal.» Projekte, die echten Nutzen für Kunden bringen, wie zum Beispiel die Einführung einer elektronischen Archivlösung, erfüllen ihn besonders. Loslassen fällt ihm jedoch schwer: «Ich würde am liebsten alle Kundenprojekte selbst betreuen. Aber hier musste ich auch lernen, Aufgaben zu delegieren.»
Entscheidender Schritt: Zusammenschluss mit der GLAUX GROUP
Der Zusammenschluss mit der GLAUX GROUP hat Printcom enorm vorangebracht, insbesondere in den Bereichen Datenschutz und IT-Infrastruktur. «Viele Projekte konnten wir dank dieser Partnerschaft erfolgreich abschliessen. Und wie beim evidence-Framework kannst du mit unseren Produkten modular einen Workflow oder einen Use Case zusammenstellen. Wir sind eine perfekte Ergänzung», erklärt Mathias. Ein Beispiel ist die ISO 27001-Zertifizierung, die ohne diese Zusammenarbeit nicht möglich gewesen wäre.
Mathias erinnert sich noch gut an seine Anfänge: «Früher habe ich die gesamte IT-Administration von Printcom selbst nebenbei gemanagt. Ich bin ein Tüftler – mit fünf sass ich das erste Mal am PC und lernte DOS-Befehle, und mit elf baute ich meinen ersten Computer zusammen.» Bis heute ist er Autodidakt und lernt am liebsten direkt im Job.
«Früher habe ich die gesamte IT-Administration von Printcom selbst nebenbei gemanagt. Ich bin ein Tüftler – mit fünf sass ich das erste Mal am PC und lernte DOS-Befehle, und mit elf baute ich meinen ersten Computer zusammen.»
Mathias Ardelt
Stv. Bereichsleiter Output Management
Ein Kämpfer für Homeoffice
Schon vor der Pandemie war Mathias ein Verfechter von Homeoffice. «Vor Corona durfte ich einen Tag pro Monat von zu Hause arbeiten. Heute bin ich nur noch ein paar Tage im Monat im Büro, und ich freue mich jedes Mal darauf, weil es eine schöne Abwechslung ist.»
Die niedrige Personalfluktuation bei Printcom liegt Mathias besonders am Herzen. «Ich geniesse das Vertrauen, die Flexibilität und die Abwechslung in meiner Arbeit. Ich denke den Kolleg:innen geht es genauso und deshalb bleiben sie lange bei uns, und wenn jemand geht, dann meist schweren Herzens.» Für sich selbst hat Mathias keine Ambitionen, etwas anderes zu machen: «Ich fühle mich hier wohl.»
Gelassener und verantwortungsbewusster
Über die Jahre ist Mathias ruhiger geworden. «Früher hat mich vieles aus der Fassung gebracht. Heute trage ich die Verantwortung für das Ganze und nicht nur für meine eigene Arbeit. Aber ich mag meine Rolle als Problemlöser.» In seiner Freizeit liest er zunehmend Bücher über Unternehmensführung, wie zum Beispiel «Start with Why» von Simon Sinek. «Und wer mehr über mich als Privatperson erfahren möchte, darf mich gerne zum Kaffee einladen», schliesst Mathias und schmunzelt.
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